Der Rubel brach aufgrund der Nachrichten über die Massenevakuierung aus der Ukraine zusammen

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finanz.ru

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Der russische Devisenmarkt beendet die Woche mit dem stärksten Einbruch des Rubels seit Beginn der Pandemie im März 2020.

Nach den Nachrichten, dass die Länder der Welt nacheinander den Bürgern empfehlen, die Ukraine zu verlassen und Botschaftsangestellte aus Kiew abzuziehen, folgte der Dollarkurs an der Moskauer Börse schnell den Marken von 75, 76 und 77 Rubel und stieg um 2,58 Rubel (+ 3%) an einem Tag .

Ab 21.36 Uhr Moskauer Zeit wurden Geschäfte mit der Abwicklung "morgen" zu 77,5850 Rubel pro Dollar abgeschlossen, dem höchsten Kurs seit Anfang Februar.


Der Euro durchbrach zum ersten Mal seit zwei Wochen die 88er-Marke: Transaktionen wurden zu 88,3425 Rubel mit einer Kurssteigerung von 2,1 % getätigt.

Am Donnerstag empfahl das US-Außenministerium den Bürgern, die Ukraine so schnell wie möglich zu verlassen. Am Freitag wurden ähnliche Empfehlungen von den Behörden Japans, Montenegros, Südkoreas, Lettlands, Israels, Norwegens und des Vereinigten Königreichs herausgegeben.


Das japanische Außenministerium hat die Gefahrenstufe des Aufenthalts in der Ukraine auf das Maximum angehoben. Das israelische Außenministerium warnte vor einer möglichen Eskalation des Konflikts und begann mit der Evakuierung der Familien von Diplomaten aus Kiew.

Norwegen wurde auch geraten, russisches Territorium nicht innerhalb von 250 Kilometern von der Grenze zur Ukraine zu besuchen. Das Außenministerium Israels und Großbritanniens begann auch mit der Evakuierung der Familien von Diplomaten aus der Ukraine.

PBS-Quellen in der US-Regierung sagten, eine russische Invasion könnte nächste Woche beginnen. In Washington wird eine blutige Kampagne erwartet, sagten sie, beginnend mit zwei Tagen Luftangriffen und elektronischer Kriegsführung, gefolgt von einer Regimewechsel-Invasion.

In Erwartung eines Krieges stiegen die Ölpreise. Ein Barrel Brent steigt im Preis um 4,3 % auf 95,2 Dollar und aktualisiert damit die Aufzeichnungen seit September 2014. Als nächstes steigen die Notierungen auf dem Getreidemarkt, wo Russland der größte Exporteur der Welt ist und zusammen mit der Ukraine 20 % der globalen Lieferungen liefert. Die Weizen-Futures in den USA stiegen im März um 4,2 % auf 803,6 $ pro Scheffel und näherten sich damit einem Rekord seit Dezember 2012.